Projektdaten
Das Projekt „What’SUB Stuttgart: Kreative Stadt gestalten – Subkultur erhalten“ setzte sich mit der Frage auseinander, wie Subkultur in einer Stadt wie Stuttgart Raum findet, wie diese Räume auch im Rahmen der Stadterneuerung erhalten bleiben können und welche Wirkung Subkultur auf Quartiere hat. Ziel des Projekts war es zu erproben, wie temporäre Experimentierräume erhalten sowie Gruppen der Alternativszene angesprochen werden können. Wichtige Fragen waren z. B.: Wie beeinflussen subkulturelle Aktivitäten die Stadtidentität? Welche Räume braucht Subkultur? Wie kann Stadtplanung Subkultur unterstützen?
Die Stadt Stuttgart wächst, die Wirtschaft boomt – und droht dabei, an ihrem Erfolg zu ersticken, indem sie ihre eigenen kreativen Wurzeln und Subkultur verprellt. Ein kreatives Stuttgart benötigt kulturelle Nischen und alternative Kulturangebote. Raumnot und extreme Mieten gefährden zahlreiche Clubs und kulturelle Orte. Die Sub- und Alternativkultur finden keine Räume zur Entfaltung mehr. In der Folge wandern kreative Köpfe ab, die aktive Impulse in dieser Kulturszene setzen könnten.
Subkultur ist geprägt von Fluktuation, Finanzmangel, Innovationskraft und Abgrenzung gegenüber etablierten Kulturformen. Im Projekt wurde erforscht, wie informelle Räume erhalten werden können, welche Rolle subkulturelle Formen der Kunst und des Sports als soziale Interaktions-Plattformen spielen und wie Subkultur zur Lebensqualität im Quartier beitragen kann. Durch die Begleitung subkultureller Projekte wurde aufgezeigt, wie kreative Orte gesichert und neu geschaffen werden können.
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Beteiligte Personen
Hochschule für Technik Stuttgart: Detlef Kurth, Christina Simon-Philipp, Josefine Korbel, Anna Viktoria Sauter, Elisabeth Schaumann
Landeshauptstadt Stuttgart: Martin Holch, Marijana Curic