Stuttgart Urban Resilience 21 – Wohlbefinden von Jugendlichen im öffentlichen Raum (SURe21)

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SURe21 soll Jugendliche sensibilisieren, am gesellschaftlichen Transformationsprozess zur Entwicklung einer klimagerechten Stadt mitzuwirken. Das Nordbahnhofviertel steht durch Stuttgart 21 vor städtebaulichen, sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Es stellt sich die Frage, wie Bestands- und Neubaugebiet gemeinsam nachhaltig entwickelt und wie die Lebensgrundlage und das Wohlbefinden aller gegenwärtigen und zukünftigen Anwohner:innen berücksichtigt werden können.

Bisher gibt es kaum Beispiele, die das Zusammenwirken von Stadtraum und subjektivem Wohlbefinden wissenschaftlich in einem partizipativen Ansatz für die Zielgruppe von Jugendlichen erforschen. Ziel ist, durch Empowerment und Teilhabe sowie eine Verbesserung des Angebots von Wasser- und Grünflächen im Nordbahnhofviertel das subjektive Wohlbefinden und die psychische Gesundheit von Jugendlichen zu steigern. Kann gesellschaftliche Teilhabe an Transformationsprozessen im öffentlichen Raum nicht nur die Resilienz von Städten, sondern auch die psychische Resilienz und das Wohlbefinden von Jugendlichen selbst fördern? Mit Jugendlichen wird eine naturbezogene, baulich-räumliche Intervention (NBI) durchgeführt und eine urbane „Wohlfühl-Oase“ entwickelt. Diese wird mit einer Beobachtungsstudie anhand quantitativer und qualitativer Parameter in Bezug auf das subjektive Wohlbefinden evaluiert. SURe21 generiert spezifische Lösungsansätze für eine klimagerechte, sozial nachhaltige Stadtentwicklung, stellt ein repräsentatives Fallbeispiel für innerstädtische Erneuerungsprozesse dar und kann somit auf andere Stadtentwicklungsprojekte übertragen werden.