Ideen für Rappertshofen

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Projektdaten

Jahr: 2018
Ort: Festsaal Rappertshofen, 27. und 28. September 2018
Auftraggeber: KSKV/LWV
Beteiligte:
Gerd Kuhn Marie KuhnNorbert Peischl

Die Umsetzung der Ziele, die in der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) formuliert wurden und auch in Deutschland Anwendung finden sollen, hat perspektivisch die Auflösung von Groß- und Komplexeinrichtungen zur Konsequenz. Der zentrale Perspektivwechsel der UN-Behindertenrechtskonvention ist dadurch charakterisiert, dass nunmehr die Erwartungen, der Wille und die Wohn- bzw. Arbeitswünsche der Menschen und nicht mehr die fürsorgliche Eigenlogik der Institutionen im Zentrum stehen.

Der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) und die LWV.Eingliederungshilfe (Habila) begannen einen Prozess zur Weiterentwicklung Rappertshofens zunächst mit den Betroffenen: den Klienten, Mitarbeitern und Angehörigen. Alle Beteiligten sollten zunächst über den derzeitigen Stand der Überlegungen informiert werden. Welche Wünsche und Erwartungen haben diese? Wo und wie sollen Ihre Angehörigen zukünftig wohnen? Wie könnte ein attraktives Wohnumfeld aussehen? Läge die Zukunft Ihrer Angehörigen besser in Rappertshofen oder dezentral, an einem anderen Wohnort?

Zur Bedürfnisermittlung wurde an zwei Tagen Workshops durchgeführt. Die Ergebnisse, die durch Pinnwandmoderation und Reflexion und anschließender, schriftliche Gruppenbefragung gesammelt wurden, konnten schließlich in der Broschüre „Ideen für Rappertshofen“ zusammengefasst werden.