Baukommission Heilbronn – Baugebiet Neckarbogen Stadtausstellung Heilbronn, BUGA 2019

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Projektdaten

Zeitraum: 2014-2016
Ort: Heilbronn
Auftraggeber: Stadt Heilbronn, Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH
Beteiligte:
Christina Simon‑Philipp

Die Stadt Heilbronn, im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört und nach den Leitbildern der autogerechten Stadt wieder aufgebaut, entwickelte im Rahmen der Bundesgartenschau 2019 eine städtische Planungskultur, die neue Maßstäbe für das Bauen und die Freiraumplanung in der Stadt setzte und dazu beitrug, die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer einst „hässlichen“ Stadt zu stärken und ein ganz neues Selbstbewusstsein zu etablieren.


Die Stadt Heilbronn sieht alle Beteiligten einer städtebaulichen Planung als „Teil eines Orchesters“. Dieses Orchester setzte die Stadt bei der Planung und Realisierung des Baugebiets Neckarbogen aus vielfältigen Akteuren zusammen. Der Gebietsentwicklung wurde ein ganzheitlicher Ansatz zu Grunde gelegt. In einem kombinierten Architekten-Investoren Wettbewerb wurden Teams für die Bebauung unterschiedlicher Baufelder ausgewählt. Es wurden abgestimmte Regeln definiert in Bezug auf die Vielfalt des Wohnungsangebotes und die Gestaltung des Städtebaus sowie der Architektur auf Grundlage einer kleinteiligen Parzellierung. Die Bundesgartenschau 2019 und die Stadtausstellung setzten wichtige Impulse für die Stadtentwicklung, deren Schwerpunkte in der Qualifizierung des öffentlichen Raums und der Stärkung der Kernstadt liegen.

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Beteiligte Personen
Mitglieder der Baukommission: Hanspeter Faas (Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH), Wilfried Hajek (Baubürgermeister Heilbronn), Rainer Nagel (Bundesstiftung Baukultur), Iris Neitmann (Hamburg), Dr. Christoph Böhmer (Amtsleiter Planungs- und Baurechtsamt Heilbronn), Jan Fries (Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH), Wolfgang Riehle (Reutlingen), Barbara Brakenhoff (Bundesgartenschau Heilbronn 2019 GmbH), Prof. Joachim Frowein (Freiburg), Antje Ferchau (Planungs- und Baurechtsamt Heilbronn), Prof. Dr. Christina Simon-Philipp (Stuttgart)